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Ihren Rollstuhl richtig warten und pflegen

Rollstühle und andere Mobilitätshilfen müssen funktionieren. Und das reibungsfrei, verlässlich und beständig. Die Lebensqualität der BenutzerInnen hängt davon ab. Gerade in den kalten und nassen Jahreszeiten, während Herbst und Winter, wird das Material beansprucht und die Wetterbedingungen verschlechtern sich.
Um die Funktionalität Ihres Rollstuhls zu gewährleisten, muss dieser regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Die Wartungsintervalle variieren von Hersteller zu Hersteller und hängen von der Nutzungsintensität und Art des Rollstuhls ab. Verschleiß und Verschmutzung sind dabei die schädlichsten Einflüsse für Ihr Gerät. Auch technische Neuerungen oder Änderungen in gesetzlichen Anforderungen an Mobilitätshilfen spielen eine Rolle.
Alle Hersteller empfehlen eine sorgsame Pflege Ihres Rollstuhls. Einige Inspektionen des Gerätes sollten vor jeder Fahrt erfolgen, einige im 2-monatlichem Rhythmus erfolgen und die Hauptinspektion durch Fachpersonal mindestens einmal pro Jahr.
Als Grundlage jeder Prüfung sollten Sie das Handbuch Ihres Rollstuhls ansehen. In dieser Bedienungsanleitung finden Sie nützliche Empfehlungen des Herstellers zur Wartung und Pflege Ihres Rollstuhls.
Das Team des Sanitätshaus Gesundheitstechnik Sonntag empfiehlt das Serviceheft unbedingt gepflegt zu halten. Wir bieten in unserem Sanitätshaus in Glauchau der Service der Wartung und Reparatur Ihres Rollstuhls an. Unsere Techniker kümmern sich sorgfältig und schnell um Ihren Rollstuhl jeder Art.
Hier die Arten von medizinischen Mobilitätshilfen, die unsere Techniker in unserer Werkstatt bearbeiten können:

-    Aktiv-Rollstühle

-    Adaptiv-Rollstühle

-    Elektro-Rollstühle

-    Leichtgewicht-Rollstühle

-    Pflege-Rollstühle

-    Standard-Rollstühle

-    Zusatzantriebe für Rollstühle

Welche Probleme mit Ihrem Rollstuhl auftreten können und wie Sie diese beheben, werden wir im Folgenden aufführen. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Problemherden, aber einige typische Fehlerquellen und Tipps, wie Sie diese finden und denen vorbeugen können, sind hier aufgelistet:

Zustand der Bremsen prüfen

Ein einwandfreier Zustand der Bremsen Ihres Rollstuhls ist Ihre Garantie für Sicherheit. Sie sollten den allgemeinen Zustand der Bremsen prüfen und, ob die Bremsen abgenutzt sind oder gar durch Öl verschmiert. Das sollten Sie vor jeder Fahrt prüfen und gegebenenfalls richtig einstellen.

Reifen reinigen

Reinigen Sie die Reifen vor jeder Fahrt, wenn diese verschmutzt sein sollten. Das erhöht die Sicherheit im Umgang mit Ihrem Rollstuhl. Das sollten Sie vor jeder Fahrt prüfen.

Luftdruck der Reifen prüfen

Für eine volle Funktionsfähigkeit Ihrer Mobilitätshilfe ist der Luftdruck der Reifen entscheidend, sollte Ihr Rollstuhl mit Luftreifen ausgestattet sein. Nur mit ausreichend Reifendruck kann Ihre Mobilitätshilfe sicher manövriert werden. Das sollten Sie vor jeder Fahrt prüfen.

Prüfung der Schrauben, Hebel und Stellräder

Ob Schrauben, Hebel und Stellräder funktionieren, sollten Sie vor jeder Fahrt mit Ihrem Rollstuhl prüfen. Sollten Teile defekt sein, ist Ihr Fachhändler aufzusuchen. Das sollten Sie vor jeder Fahrt prüfen.

Prüfung der allgemeinen Sauberkeit Ihres Rollstuhls

Begutachten Sie vor jeder Fahrt den allgemeinen Zustand Ihres Rollstuhls. Achten Sie auf Risse an Sitzfläche oder anderen Stellen, Beschädigungen tragender Teile, abgeplatzten Lack oder grobe Verschmutzung am Rollstuhl. All das wird die Lebensdauer Ihrer Mobilitätshilfe verlängern.

Funktion aller Teile checken

Alle 8 Wochen sollten Sie die Funktionsfähigkeit der folgenden Teile prüfen, um die volle Funktionalität Ihres Rollstuhls gewährleisten zu können:

-    Die beiden Fußauflagen bzw. Fußbügel

-    Alle Bremshebel

-    Die beiden Armlehnen

-    Den Spritzschutz

-    Radachsen

-    Rückenlehneneinstellsystem (nur für Rollstühle mit Neigung der Rücken)

-    Anpassungssysteme

Diese Überprüfung sollten Sie alle 2 Monate selbst durchführen. Gern können Sie auch den Service des Sanitätshauses Sonntag für Wartung und Reparaturen nutzen. Unsere Techniker sind geschult und unsere Werkstatt ist modern ausgestattet.


Jährliche Inspektion Ihres Rollstuhls

Einmal pro Jahr muss ein Rundum-Check der Funktionalität Ihrer Mobilitätshilfe vorgenommen werden. Das muss durch Ihren Fachhändler bzw. die Vertretung des Herstellers Ihres Rollstuhls passieren. Dieser Check sollte die allgemeine Inspektion, eine ganzheitliche Desinfektion und die Reinigung der Lenkräder und Lenkradlager und ggfls. der Radlager, abdecken. Ein Wartungsplan wird üblicherweise durch den Hersteller vorgegeben. Die Einhaltung dieses Plans obliegt der Verantwortung des Benutzers, Ihrer.


Lagerung Ihres Rollstuhls

Die richtige Lagerung bzw. Aufbewahrung Ihres Rollstuhls trägt entscheidend zur Langlebigkeit bei. So sollten Sie lt. Hersteller darauf achten, dass Sie die Mobilitätshilfe trocken lagern und diese keinen extremen Temperaturen ausgesetzt ist.
Sollten der Rollstuhl im Freien außerhalb der Wohnung stehen, decken Sie Ihn ab, um ihn vor Rost und Fremdeinwirkung zu schützen. Lagern Sie Ersatzteile und Teile, die Sie abgebaut haben, an einem Ort.

Pflege von Sitz und Rückenkissen

Achten Sie bei der Reinigung von Sitz und Rückenkissen unbedingt darauf, diese mit einem, mit warmem Wasser befeuchteten, Tuch abzuwaschen. Sitz und Rückenlehen sollten sich dabei nicht mit Wasser vollsaugen.
Nutzen Sie bei hartnäckigen Verschmutzungen einen Reiniger, der für den Stoff von Sitz und Rückenlehen geeignet ist. Das Mittel sollte ohne Chlor oder andere ätzende Inhaltstoffe sein. Von der Verwendung von aggressiven Reinigern wird abgeraten. Auch wird der Gebrauch von Dampf- und/oder Hochdruckreinigern nicht empfohlen.
Der Einsatz von Bürste und Schwamm kann bei starken Verunreinigungen sinnvoll sein. Es ist jedoch darauf zu achten das Obermaterial nicht zu beschädigen.

Pfleger der Kunststoffteile

In viele Rollstühle sind Kunststoffteilen verbaut. Diese sind billig in der Produktion, leichter als Teile aus Metall und langlebig dazu. Die Reinigung der Kunststoffkomponenten Ihrer medizinischen Mobilitätshilfe sollte mit einem handelsüblichen Kunststoffreiniger erfolgen. Spezialmittel sind im Allgemeinen nicht nötig.
Verwenden Sie ausschließlich weiche Borsten, wenn Sie eine Bürste zur Reinigung einsetzen.
Typischerweise sind folgende Teile Ihres Rollstuhls aus Kunststoff und sollten entsprechend gereinigt werden:

-    Armpolster

-    Spritzschutz

-    Fußplatten

-    Handgriffe

-    Teile der Bereifung


Pflege des Lacks

Für Haltbarkeit des Rollstuhls ist ein intakter Lack ebenso entscheidend. Der Korrosionsschutz kann nur so gewährleistet werden. Sollten Kratzer oder abgeplatzte Stellen zu sehen sein, sollten Sie in unserem Sanitätshaus in Glauchau vorbeikommen und diese Stellen instand setzen lassen.

Bei der Reinigung des Lacks sollten Sie handelsübliche Reiniger in Verbindung mit einem weichen Schwamm einsetzen. Für hartnäckigen Schmutz können Sie einen Zinkreiniger verwenden. Achten Sie bei der Reinigung darauf, dass kein Wasser in die Rohre fliest.


Inspektion durch unser Sanitätshaus Gesundheitstechnik Sonntag

Mindestens einmal pro Jahr steht eine komplette, fachgerechte Inspektion Ihres Rollstuhls an. Auch wenn Sie den Rollstuhl von einer anderen Person übernehmen oder der Rollstuhl zum Wiedereinsatz kommt, ist eine Inspektion ratsam. Ausschließlich autorisiertes Personal ist zur Inspektion zugelassen. Unser Team der Gesundheitstechnik Sonntag ist autorisiert solche Inspektionen vorzunehmen, und als Fachhändler für Mobilitätshilfen sind wir darin schnell und ordentlich. Der jährliche Wartungsdienst ist auch erst dann komplett, wenn mindestens die im folgenden aufgeführten Prüfungen während der jährlichen Inspektion Ihres Rollstuhls durchgeführt wurden:

-    Prüfung der Rahmenteile und der Rohrschere auf Verformung, Risse und Funktionsbeeinträchtigungen

-    Sichtprüfung der Lackierung auf Schäden (Korrosionsgefahr)

-    Funktionsprüfung der Räder (Freilauf, Geradeauslauf, Achsspiel, Bereifung, Profil,

Felgenzustand, bei Luftbereifung Reifendruck, Pendelachsen usw.)

-    Prüfung aller Schraubverbindungen auf Festigkeit und korrekten Sitz

-    Prüfung der Menge des Schmiermittels bei metallisch geführten beweglichen Teilen

-    Zustand und Sicherheit der Führungen und Achsen der Lenkräder

-    Sichtprüfung aller Kunststoffteile auf Risse und spröde Stellen

-    Prüfen Sie die Funktion von Armlehnen / Spritzschutz und Fußauflagen

(Verriegelung, Belastung, Verformung, Verschleiß und Abnutzung aufgrund von

Belastung, Stellhebel)

-    Funktionsprüfung aller Verstellmechanismen, Hebel und Einstellschrauben

-    Überprüfung der Funktion der abnehmbaren Teile (Beispiel: Kippschutz,

-    Sicherheitsgurt, Rücken- oder Sitzkissen usw.)

-    Überprüfung der Funktion der Bowdenzüge (Knicke, eingedrungene Fremdkörper),

Hebel und Verstellvorrichtungen

-    Funktionsprüfung Gasdruckfeder (Gleichlauf, Verformung, Verölung)

-    Überprüfung des Rückenneigungssystems

-    Gebrauchsanweisung, Wartungsplan, etc. vorhanden

Im Zuge der Hauptinspektion, wird durch das Fachpersonal ebenfalls eine Desinfizierung des Rollstuhls vorgenommen. Alle Desinfektionsmaßnahmen an Rehabilitationsgeräten, deren Komponenten oder Zubehörteilen, müssen in einem Desinfektionsbuch festgehalten werden. Dabei sind die folgenden Informationen zu dokumentieren:

-    Datum der Desinfektion des Rollstuhls

-    Grund der Desinfektion der Mobilitätshilfe

-    Spezifikation des Rehabilitationsgerätes

-    Eingesetztes Reinigungsmittel und dessen Konzentration

-    Name und Unterschrift des Technikers, der die Desinfektion vorgenommen hat

Eine Auflistung geeigneter Reinigungs- und Desinfektionsmittel kann beim Robert Koch Institut angefragt werden. Darunter zählen Phenol, Chlor, Perverbindungen, Formaldehyt und amphoterische Tenside. Für Rückfragen können Sie sich jederzeit bei uns im Sanitätshaus Gesundheitstechnik Sonntag in Glauchau informieren.


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